Radroute Leie-Region

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Radroute Leie-Region

Length
57,9 km
Time
3u
Terrain
85% Verhard

Fietsknooppuntenbord

Preview waypoints
Paved road
Unpaved road
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Wegbeschreibung

Zwischen Gent und Deinze lockt die malerische Leie-Region mit einer Landschaft, die zu Recht viele Maler inspiriert hat. Willkommen in der künstlerischsten Region Ostflanderns mit ihren Naturgebieten, idyllischen Dörfern und gemütlichen Terrassen.

Startpunkt

Knotenpunkt 52

Der Startknoten 52 befindet sich an der kleinen Brücke zwischen den Straßen Vissersdijk und Aan De Bocht. 

Schloss Grand Noble und Parkbos

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Nach den ersten Kilometern entlang dem Wasser, das das Zentrum von Gent umgrenzt, gelangen Sie in den weitläufigen Parkbos. Das Naturgebiet ist eine der neuen grünen Lungen rund um Gent: 1200 Hektar groß und es erstreckt sich über Zwijnaarde, Sint-Denijs-Westrem, De Pinte und Sint-Martens-Latem. Hier gibt es 9 Schlösser, darunter das Schloss Grand Noble, ein neoklassizistisches Schloss mit drei schönen Alleen. 

Neben dem Schloss selbst verfügt das Anwesen auch über einen Landschaftspark mit dazugehörigem Teich, Kutschenremisen und Gärtnerhaus. Früher was dies ein Privatgrundstück, aber jetzt kann man es betreten und – hinter dem Schloss – sogar an einem neuen Picknicktisch picknicken. Kleine Brücken und Knüppelpfade in den Feuchtgebieten tragen zur märchenhaften Atmosphäre bei.

Hospicebossen

Die 58 Hektar großen Hospicebossen – auch Nazarethse Bossen genannt – sind für ihre Artenvielfalt bekannt. Verschiedene Baumarten sind dort in separate Parzellen aufgeteilt. Der Name bezieht sich auf den früheren Eigentümer dieser Wälder, das Hospiz von Gent, das heutige ÖSHZ. Heute ist der Wald im Besitz der Provinz Ostflandern, die eine nachhaltige Bewirtschaftung betreibt und so unter anderem den Lebensraum von Fledermaus- und Eulenarten vergrößert. Radfahrer, Wanderer, Mountainbiker, Reiter und Hunde (an der Leine!) sind willkommen, täglich von einer halben Stunde vor Sonnenaufgang bis eine halbe Stunde nach Sonnenuntergang.

Astene sas

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Die Kammerschleuse Astene ist ein Schmuckstück: eine historische Zugbrücke über die Leie, die noch manuell bedient wird, eine gut erhaltene Schleuse, dazu ein Schiffscafé voller Kuriositäten und Schiffsattribute. Etwas weiter gelangt man zu einem weiteren idyllischen Ort: dem Maaigemdijk, einem 1,3 km langen Feldweg mit einer hohen Baumreihe am Ufer der Oude Leie. Manche bezeichnen dies als den idyllischsten Ort in Deinze!

‘t OUD SASHUIS 

In 't Oud Sashuis, einem Schiffscafé mit kleinem Museum, können Sie Ihren Durst mit einem Schobiak-Bier löschen und Ihren Hunger mit einer „Plankske vom Haus“ stillen. Für das Ambiente sorgen der Betreiber und Schleusenwärter Wim und der Hauspapagei Boris. Wunderschöne Terrasse am Wasser!

Schloss Ooidonk

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Das Renaissanceschloss Ooidonk, eine der Perlen der Region, strahlt mit seinen imposanten Türmen und Treppengiebeln pure Klasse aus. Es befindet sich in Privatbesitz und kann nicht immer besichtigt werden – überprüfen Sie Daten und Öffnungszeiten auf der Website! – aber die wunderschön gepflegten Gärten sind täglich (außer Montag- und Dienstagmorgen) für die Öffentlichkeit zugänglich.

Museum Dhondt-Dhaenens

Dieses Museum in der Nähe des Dorfzentrums von Deurle wurde von Irma Dhaenens und Jules Dhondt gegründet, einem Geschäftsmann und Förderer der flämischen Bewegung, die Anfang der 1960er Jahre das erste Festival von Flandern finanzierten. Zeit ihres Lebens baute das Paar eine besondere Privatsammlung auf. Als ihr einziger Sohn Roger im Alter von 14 Jahren starb, schenkten sie den Löwenanteil ihrer Sammlung dem Museum, das ihren Namen trägt. Mit Leidenschaft widmet sich Dhondt-Dhaenens vor allemn Wechselausstellungen von in- und ausländischen Künstlern. Auch im Garten werden Sie oft temporäre Projekte entdecken. Als Kunstzentrum spielt es eine wichtige Rolle in der internationalen Kunstwelt.

Gemeindemuseum Gust De Smet

Der Maler Gustave „Gust“ De Smet (1877-1943) gehörte zusammen mit Permeke und Van den Berghe zu den „großen Drei“ des flämischen Expressionismus. Nach seinem Tod wurde sein Haus unter Denkmalschutz gestellt und in 1950 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Im Wohnzimmer, Atelier und Schlafzimmer im ersten Stock hängt eine Auswahl von etwa 100 Werken, hauptsächlich kleine Leinwände und Zeichnungen. 

D’Ouwe Hoeve

Auf dieser unverzichtbaren Station auf Ihrer Route – ehemals Pfarrhaus, Rathaus und Schule – können Sie gepflegte Brasserie-Gerichte probieren, die hauptsächlich mit traditionellen Erzeugnissen von lokalen Erzeugern und Züchtern zubereitet werden. D'Ouwe Hoeve hat eine schöne Terrasse auf einem der schönsten Dorfplätze Flanderns. 

Museum Gevaert-Minne

Von der Hippie-Kommune und der alten LIMA-Fabrik (heute eine Kunstgalerie) ist hier heute nichts mehr zu sehen. Dort befindet sich jetzt das Museum Gevaert-Minne mit vielen Meisterwerken von Laethemer Malern wie Xavier De Cock, Valerius De Saedeleer, Constant Permeke und Albijn Van den Abeele. Das Museum, das seit 1996 und Denkmalschutz steht und wunderschön in einem bewaldeten Gebiet von drei Hektar liegt, ist das ehemalige Zuhause des Malers, Dichters, Schriftstellers und Komponisten Edgar Gevaert. Im „Schafstall“ finden regelmäßig Wechselausstellungen oder Vorträge zu Sint-Martens-Latem statt.

Latem dorp

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Latem Dorp, das Künstlerdorf der ostflämischen Leie-Region, ist ein Gemälde für sich. Vor mehr als einem Jahrhundert verewigten viele Maler den erkennbaren doppelten Leiebocht und die beiden charakteristischen Bauernhäuser in der Nähe der Sint-Martinus-Kirche. Eines der Bauernhäuser ist der Tempelhof, der seit dem 12. Jahrhundert im Besitz der Abtei St. Peter in Gent ist. Auf dem Friedhof von Latem fanden unter anderem Albijn Van den Abeele und George Minne ihre letzte Ruhestätte.

Alte Abtei

In Afsnee überqueren Sie die Leie mit der Fähre und folgen dann dem Wasser auf dem Dijkweg bis zur Abtei von Drongen. Leider kann sie nicht als Einzelner besichtigt werden - es sei denn, Sie kommen zum Besinnen dorthin. Aber in einer Gruppe können Sie jedoch einen Blick in das Innere der Norbertiner-Abtei mit einem Anwesen von 10 Hektar besichtigen. Ein kundiger Führer öffnet die Türen zu einigen besonderen Perlen wie der neugotischen Kapelle, den besonderen Elementen in den Gängen, den Gemälden und Kunstwerken. Die Führungen dauern eineinhalb Stunden und können ab 10 Personen gebucht werden.

Knotenpunkt 52